Nagel-, Hand- und Fußpflege, Naturnagelpflege, Nagelverstärkung, Nagelverlängerung, Nailart-Design, Maniküre, Wellness in Berlin (Prenzlauer Berg)

Pflegetipps

Hände zählen heute zum wichtigsten Kommunikationsmittel in der modernen Zeit, deshalb ist es wichtig, sie gepflegt und schön zu erhalten. Täglich sind unsere Hände und Nägel äußeren Einflüssen ausgesetzt. Meine Pflegetipps sollen Ihnen eine kleine Anleitung für schöne Hände und Fingernägel geben.

Zu den grundlegenden Maßnahmen schöner Hände und Nägel gehören, dass Hände häufig am Tag mit Wasser und Seife gewaschen werden. Benutzen Sie beim Waschen stets milde, ph-neutrale Seife oder Arzt- bzw. Babyseife. Um das Austrocknen der Hände und Fingernägel zu vermeiden, ist es nach dem Waschen erforderlich, die Hände regelmäßig einzucremen. Es verhindert nicht nur das Austrocknen, sondern auch, dass Nägel spröde und porös werden.

Bei der täglichen Arbeit im Büro oder bei Arbeiten mit Schmutz und Chemikalien, ist es wichtig eine Schutzcreme aufzutragen bzw. Schutzhandschuhe zu tragen. Empfehlenswert auch beim täglichen Abwasch in der Küche. Vermeiden Sie den Kontakt mit scharfen Reinigungsmitteln.

Einmal pro Woche sollten Sie Ihren Händen eine ausgiebige Pflege mit einem Bad aus Olivenöl gönnen. Vergessen Sie auch nicht die Pflege für die Nacht, denn die Wirkstoffe der Creme können optimal in die Haut einziehen. Um zu vermeiden, dass sich die Nägel aufspalten, sollten die Hände allabendlich mit eine spezielle Hand- und Nagelcreme oder etwas Olivenöl einmassiert werden. Diese Maßnahme stärkt den Nagel. Bei weichen Nägeln hilft ein Nagelhärter, der aber nur auf den vorderen Teil aufgetragen wird, damit der hintere Teil des Nagels elastisch bleibt.

Zu Beginn sollten Sie sich Gedanken über Länge und Form des (Kunst-)Nagels machen. Schließlich sollte er zu Ihren Typ und Ihrem Leben passen. Der gewählte Nagel-Typ sollte Sie nicht in Beruf, Haushalt, Sport und Freizeit stören.

Paraffinbad

Ein wichtiger Bestandteil der Hand- und Fußpflege ist das Paraffinbad, welches vorrangig zur kosmetischen Pflege verwendet wird. Mit einer warmen Wachsschicht überzogen werden Hände und Füße in kurzen Abständen zum Schwitzen gebracht, Poren werden geöffnet und die Durchblutung wird angeregt. Das Paraffinbad ist besonders bei trockener Haut zu empfehlen. Zuvor aufgetragene Pflegeprodukte während der Mani- und Pediküre werden durch das Paraffinbad besser aufgenommen weil Hautporen geöffnet werden und die erzeugte Feuchtigkeit unter der Wachsschicht bleibt der Haut erhalten.

Kürzen der Nägel

Künstliche Nägel sollten Sie nur feilen, wenn diese mal zu lang sein sollten, denn sie brechen beim Schneiden oder Knipsen leicht ab. Zum Kürzen der Nägel sollte das Verwenden einer Schere vermieden werden. Benutzen Sie auch Nagelzwicker oder eine spezielle Nagelzange nur in Ausnahmefällen. Häufiges Feilen der Nägel ist die schonendste Variante.

Beim Schneiden der Nägel sind einige grundlegende Regeln zu beachten, die eine Basis für das nachträgliche Feilen erleichtern. Entfernen Sie vor dem Kürzen der Nägel stets eventuell vorhandenen Schmutz. Schneiden Sie die Nägel an der Spitze gerade und an den Seiten leicht oval. Bei den Fußnägeln sollte der Nagel nicht über das Nagelbett hinausragen. Um zu vermeiden, dass der Nagel einwächst, sollten Sie die Ecken des Nagels nicht zu kurz und nicht abgerundet schneiden. Mit der Nagelfeile bringen Sie Ihre Nägel nach dem Schnitt wieder in Form.

Nägel feilen

Nach dem Schneiden der Nägel haben Sie für das Feilen die Qual der Wahl, denn Nagelfeilen gibt es in den verschiedensten Ausführungen. In der groben Einteilung unterscheidet man die altbekannten Metallfeilen und Sand- und Glasfeilen. Weitere Unterteilungen gibt es in der Größe und Körnung (Grit) der Feile. Bei kräftigen und stabilen Nägeln ist die Verwendung einer Nagelfeile mit einer mittleren Gritzahl empfehlenswert. Eine geringe Gritzahl ist besonders wichtig für künstliche Fingernägel.

Nagelfeilen runden die Pflege der Nägel im wahrsten Sinne ab. Das gesündeste und beste für Ihre Nägel ist das Feilen mit der richtigen Nagelfeile. Altbekannte Metallfeilen finden Sie überwiegend in den Maniküre-Sets, die im Handel erhältlich sind. Professionelle und hochwertige Feilen sollten für Ihre Nägel bevorzugt werden, sind aber aus anderen Werkstoffen gefertigt. Wollen Sie für Ihre Nägel nur das Beste verwenden, dann führt die Wahl zu hochwertigen Nagelfeilen aus Glas, Stein oder Keramik. Besonders schonend für Ihre Nägel sind Nagelfeilen aus gehärtetem Glas. Diese Feilen lassen sich auch leicht unter Wasser reinigen und desinfizieren.

Bei Verwendung von Metall- oder Saphirfeilen sollten Sie nur in eine Richtung feilen, da ansonsten der Nagel einreißt oder splittert. Mit der grobkörnigen Seite bringen Sie Ihre Nägel in Form, mit der feinen Seite glätten Sie die Nagelränder. Mit einer Sandpapierfeile, zu empfehlen bei empfindlichen Nägeln, können Sie in beide Richtungen feilen. Beste Wahl ist eine Glasnagelfeile, mit ihr lassen sich Natur- und Kunstnägel in alle Richtungen feilen, Nagelränder werden nicht nur besonders schonend gefeilt, sondern zugleich versiegelt. Wenn es möglich ist, sollte aber trotzdem auf das Hin- und Herfeilen verzichtet werden. Feilen Sie am Besten immer von der Seite zur Mitte.

Achten Sie unbedingt darauf, dass die Nagelfeile stets gerade anzusetzen ist, ansonsten können unansehnliche Kanten entstehen. Richten Sie Ihre Bemühungen an das vorhandene Nagelbett aus. Ihre Nägel sollten immer die gleiche Länge haben, daher sollten sie bei einem abgebrochenen Nagel auf dessen Länge gekürzt bzw. zurückgefeilt werden, um ein gepflegtes Bild zu erreichen. Feilen Sie die Nägel so wie das Nagelbett geformt ist. Stimmen die Elemente des Nagels überein, dann sieht das Bild Ihrer Nägel harmonisch und formschön aus. Waren einst spitze Fingernägel voll im Trend, so sind es mittlerweile leicht mandelförmige bis gerade Formen, die zur Zeit die Mode bestimmen.

Übrigens, breite Nägel wirken schmaler, wenn sie zu einem Oval gefeilt werden. Haben Sie empfindliche Nägel, dann sollten Sie auf lange Fingernägel verzichten.

 

Nagelhaut behandeln

Für den gesunden Nagel ist es besonders wichtig die Nagelhaut regelmäßig zu pflegen. Die Nagelhaut, die die Nagelwurzel schützt ,ist sehr fein und kann leicht einreißen.

Zu Entzündungen führen kann überstehende Nagelhaut, da sich dort schnell Schmutzpartikel sammeln können. Mit einem warmen Finger- und Fußbad wird die Haut für die Behandlung der überstehenden Nagelhaut erst einmal vorbereitet. Mit einem Nagelhuf aus Gummi bzw. Holz kann die vorgeweichte Nagelhaut vorsichtig entfernt werden. Bei einem Holzstäbchen eignet sich ein Stäbchen aus Rosenholz am Besten. Es sind auch spezielle Nagelhautentferner im Handel erhältlich. Lassen Sie den Nagelhautentferner nach dem Auftragen kurz einwirken und schieben Sie dann die Nagelhaut vorsichtig zurück.

Nach dieser Behandlung wird mit Nagelöl oder -creme, mit kreisenden Bewegungen das Nagelbett massiert. Alternativ kann auch eine milde Lotion verwendet werden. Die Haut wird dadurch weicher und elastischer. Sie sollten täglich das feuchte Nagelbett mit einer Nagelbürste und Seife schrubben und anschließend mit Öl oder Creme behandeln.

Nägel lackieren

Mit Lackieren der Nägel wird der Nagel vor Austrocknen bzw. vor Reinigungsmitteln besser geschützt. Möchten Sie Ihre Nägel eigentlich nicht farblich lackieren, dann können Sie zu einem farblosen Nagellack greifen, der Ihren Nagel nicht nur schützt, sondern auch einen leichten Glanz verleiht. Ein nährender Nagellack ist auch gut für die Behandlung trockener Nägel. Sind Ihre Nägel weich, dann nutzen Sie vor dem Lackieren stärkende und härtende Pflegeprodukte. Bei brüchigen Nägeln ist ein Nagelhärter empfehlenswert.

Zur Vorbereitung der Nägel für das Lackieren gehört das Entfetten, ansonsten würde der aufgetragene Lack nicht halten. Nehmen Sie vor dem Lackieren kein ausgedehntes Bad, denn Nägel quellen im Wasser auf und ziehen sich nach dem Trocknen wieder zusammen. Kurz danach aufgetragener Nagellack würde sofort wieder abblättern. Sind Nägel uneben oder der Kunstnagel heraus gewachsen, dann sollten Längs- bzw. Querrillen mit einem Filler behandelt werden.

Bevor mit dem eigentlichen Lackieren begonnen wird, ist es erforderlich, auf den Nagel einen Unterlack aufzutragen. Durch ihn werden nicht nur leichte Unebenheiten des Nagels ausgeglichen, der aufzutragende Lack hält dadurch auch besser. Hinzu kommt, dass sich bei Verwendung von farbigem Nagellack die Nägel verfärben. Beginnen Sie beim Lackieren mit Daumen und großen Zeh, da diese wegen ihrer Oberfläche die längste Zeit zum Trocknen brauchen. Lassen Sie am hinteren Nagelrand (Nagelbett) einen kleinen Abstand, da der Verhornungsprozess an dieser Stelle noch nicht vollendet ist.

Nach dem Lackieren sollten die Nägel zum Trocknen nicht angehaucht werden, denn der Lack wird dadurch nur weich gehalten. Besser geeignet sind spezielle Trockensprays, die aber nur die oberste Schicht sichtbar trocknen. Soll es also schnell gehen, dann sollten Sie nach jeder Schicht das Trockenspray auftragen. Übrigens, enthält das Trockenspray Silikone, die den Glanz des Nagels intensivieren.

Nägel lackieren mit essie

Größere und breitere Nägel wirken kleiner, wenn Sie einen nicht zu hellen Lack verwenden. Sie sind in Ihrer Wirkung auch schmaler, wenn ein Streifen am Rand beim Lackieren ausgespart wird. Bei kleineren- oder schmalen Nägeln sollten Sie diese voll auslackieren, so wirken diese größer. Vermeiden Sie aber die Verwendung von dunklen Lack.

Soll Nagellack wieder entfernt werden, dann entfernen Sie die Nagellackreste stets vom Nagelbett beginnend bis zur Nagelspitze. Umgekehrt würden Lackreste unter die Nagelhaut kommen und zu Entzündungen führen. Verwenden Sie Nagellackentferner ohne Aceton und lassen Sie diesen nicht zu lange auf den Nägeln einwirken, denn er trocknet die Nägel aus. Spülen Sie nach dem Nagellackentfernen Hände und ggf. Füße gründlich ab. Ein anschließendes Bad in lauwarmer Seifenlösung ist empfehlenswert. Entfernen Sie auch abgestorbene Haut an den Nagelrändern. Nach dem Trocknen gönnen Sie sich ein weiteres nährendes Pflegebad mit Olivenöl, um das Keratin der Nägel zu stärken.

Nägel polieren

Das Polieren der Nägel bringt dem Nagel viele Vorteile. Nagelpolierer glätten Unebenheiten aus, verleihen Nägeln Glanz und Leuchtkraft.

Polieren Sie Ihre Nägel allerhöchstens alle zwei Wochen. Eine Variante ist das Umwickeln der Spitze eines Rosenholzstäbchens mit einem Papiertuch, womit der Schmutz entfernt wird. Nach dem Entfetten wird die Nagelplatte mit einer Polierfeile glänzend gerieben. Mit etwas Klarlack kann der Glanz noch intensiviert werden.

Kunstnägel/Modellage

Vor einer Modellage sollte mindestens ein Tag vorher keine Handcreme oder Nagelöl verwendet werden. Wasser sollte so wenig wie möglich mit den Nägeln vor der Modellage in Berührung kommen, der Naturnagel nimmt Wasser auf und quillt an.

Je nach Wachstum und Beanspruchung Ihrer Nägel sollten Sie die (Kunst-)Nägel nach drei bis vier Wochen auffüllen lassen. Vergeht zu viel Zeit bis zum nächsten Refill (Auffülltermin), so verlieren die Nägel an Stabilität. Die Statik stimmt nicht mehr und der (Kunst-)Nagel kann leichter brechen. Bearbeiten Sie Ihre (Kunst-)Nägel zwischen den Auffüllterminen nicht selber. Sollte es doch ausnahmsweise erforderlich sein, dann benutzen Sie vorsichtig eine Sandblattfeile, aber keine Nagelscheren, Nagelknipser oder Metallfeilen.

Reinigen Sie Ihre Nägel und die Fingernagelunterseite nur mit einer Nagelbürste oder einer harten Zahnbürste und nicht mit spitzen Gegenständen. Reißen Sie niemals ihre Nägel ab. Das Material geht eine feste Verbindung mit dem Naturnagel ein und beim gewaltsamen Entfernen reißen Sie mindestens die obere Schicht ihres Naturnagels mit ab. Eine gesunde Nagelplatte ist die beste Voraussetzung dafür, dass eine Modellage hält.